True Blood
Japanische Wissenschaftler haben künstliches Blut erfunden, wodurch Vampire in der Gesellschaft normal leben können. | Metaphorisches Vampir-Drama von Six-Feet-Under-Schöpfer Alan Ball.
Vampir-Serie für Erwachsene
Inhalt: Japanischen Wissenschaftlern ist es gelungen, Blut künstlich herzustellen. Dadurch sind die am Rand der Gesellschaft lebenden Vampiren nicht von von Menschenblut abhängig, um ihren Durst zu stillen. Vom Gesetz her darf nur noch an willigen Menschen gesaugt werden, sogenannten Fangbangers. Die Vampire unterteilen sich in zwei Gruppen: Jene die sich in die menschliche Gesellschaft einfügen und Teil von ihr werden wollen und die anderen, die sich weiterhin lieber ihrem blutigen Liebestreiben hingeben. Die meisten Menschen bleiben deswegen den Vampiren skeptisch gegenüber. Während wichtige Entscheidungsträger, wie Politiker und religiöse Oberhäupter bereits ihre Wahl getroffen haben, wie sie zu den Vampiren stehen, ist in der kleinen Stadt Bon Tamps in Louisiana noch alles offen. Dabei steht die Kellnerin Sookie im Mittelpunkt, die die Gedanken von Menschen hören kann und sich den Vampir Bob Compton verliebt.
Das sagen zufriedene Zuschauer
- interessante Metaphorik
- spannender Mix aus alt und neu
- gute Atmosphäre mit Humor und Erotik
Das sagen unzufriedene Zuschauer
- viel zu viele Sexszenen
- es fehlt der Handlung an jeglicher Tiefe
- wird den Büchern nicht gerecht
Kritik zum Serie True Blood
Die Serie True Blood gefällt vielen Zuschauern, da es sich um eine Vampir-Serie handelt, die auf die Sehgewohnheiten von Erwachsenen zugeschnitten ist. Es kommt viel Brutalität und auch Sex vor, was bis dahin nicht so häufig in Vampir-Serien zu sehen war. Außerdem reizt viele an True Blood, dass mit Vampir-Klischees stark gespielt wird und dadurch ein spannender und faszinierender Mix aus alten und neuen Elementen des Vampir-Mythos‘ entsteht. Außerdem schätzen viele die Serie wegen ihrer knisternden Atmosphäre, die mit schwarzem Humor und viel Erotik aufwartet. Andere Zuschauer stören die vielen Sexszenen und sie finden, dass viel zu häufig nackte Haut in True Blood vorkommt und dadurch die Serie softpornographisch macht. Manche empfinden die Serie als der Buchvorlage nicht würdig, da sie in ihren Augen die Handlung eher schwach umsetzt, sodass die Charaktere nicht gut zur Geltung kommen und uninteressant bleiben.
Infobox
- Titel: True Blood
- Idee: Alan Ball
- Darsteller: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten, Rutina Wesley
- Spieldauer: 55 Minuten pro Folge
- Ersterscheinung: 2008-2014 (USA)
- Verlag: Warner Home Video
- ASIN: B-00VA-LUWS-8
Über die Serie
Der Oscar-Gewinnner und American-Beauty-Drehbuchautor Alan Ball zeichnet sich auch für die Vampir-Serie True Blood verantwortlich. Nachdem sein Engagement mit dem Sender HBO für die Serie Six Feet Under endete, unterschrieb Ball einen Zweijahresvertrag in dem er dem Sender zusicherte für sie eine Serie zu entwickeln und zu produzieren. Sein erstes Projekt dieses Vertrages wurde True Blood, eine Adaption der Vampir-Romane von der US-Autorin Charlaine Harris. Sie hatte bereits zwei andere Optionen für die Vergabe von den Filmrechten, entschied sich dann aber doch für Alan Balls Vision der Umsetzung, da sie der Meinung war, dass Ball verstanden hatte, was sie mit den Büchern ausdrücken wollte. Die Dreharbeiten für den Pilot-Film mit Anna Paquin, Ryan Kwanten und Sam Trammell begannen im Jahr 2007. Die Serie selbst ist in den Südstaaten angesiedelt, wodurch Ähnlichkeiten des Umgangs mit der schwarzen und homosexuellen Bevölkerung in dieser Gegend auf den Umgang mit den Vampiren übertragbar ist. Die Serie gewann mehrere Golden Globes und Ammys sowie viele weitere Auszeichnungen und endete nach sieben Staffeln im Jahr 2014.
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Themen: Fantasy, Serie, Verfilmung, Vampire, Blut, Ball
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